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- PANZERCHRIST –„SOUL
COLLECTOR“
Was für ne‘ geile
,brutale und kontroverse Scheibe . Das Teil wird noch so manchen zum
Kanonenfutter machen ,hoffentlich nicht den Panzer selbst .Aber von vorn .
„Soul Collector“ ist musikalisch ein absoluter Gewaltakt ,im positiven Sinne .
Allein das Schlagzeug ist ein Genuss für sich .Aber auch ansonsten ist die
Musik mit extrem harten Groovs und Melodien vollgestopft . Brutaler Death Metal
ohne uninspirierte Ausbrüche . Dank Michael Enevoldsen klingt Panzerchrist auch
ein ganzes Stückchen nach altem Illdisposed Material ,zugegebenermaßen aber
weniger verhalten .Der Sound gleicht schon eher einem Vulkanausbruch ,oder eben
einer Panzerschlacht . Den Gesang hat diesmal Bo Summer übernommen ,für mich
einer der besten und wandlungsfähigsten Death Metal Frontbrüller . Womit ich zu
den Texten komme ,die Mr. Summer gekonnt und variatsionsreich .komplett in
Deutsch eingesungen hat .Hört sich manchmal richtig putzig an .Und dann kommen
da Titel raus ,die für manch einen ,vor allem in Deutschland ,schwer zu
schlucken sein werden. „Schwarz ist unser Panzer“( Ich hatt‘ einen Kameraden)
oder „Unsere höchste Ehr“ mit der Textzeile“... Für Deutschland zu sterben ist
unsere höchste Ehr...“ . das Label betont schon im Vorfeld ,die Texte hätten
nichts mit irgendeinem rechten Konsenz zu tun . Wenn man so was aber schon
vorher aufbringt ,birgt das nicht den Widerspruch bereits in sich!? Na ,mir
soll‘s egal sein ,wahrscheinlich steckt ohnehin nicht mehr als verklärte
Soldatenromatik dahinter .Was bleibt ,ist ein brutal geniales Stück Death Metal
,mit ,ich sage mal ,seltsamen Texten .
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- P.S. Die haben Gore
Bands auch ,nur sind die nicht so anstößig ,weil die Thematik in der
Öffentlichkeit weniger bekannt ist . Also ,schützt den Underground und benutzt
eure Köpfe!!
- Mighty Music
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- PANZERCHRIST - „ROOM SERVICE“
- PANZERCHRIST sindzurück, der obligatorische Panzer ziert das Cover, Kopietz und Bundgaard
sind raus und die Texte sind wieder in Englisch, und sonst? Auffällig
ist, dass Bo Summer der Musik wieder seinen Stempel aufdrückt und PANZERCHRIST
so zum zweiten Mal zu einer Art ILLDISPOSED mit weniger Groove macht. Seine Art
zu singen ist einfach unverkennbar. Der Rest ist wie gehabt, vielleicht haben
die Songs diesmal etwas weniger Drive, klingen wieder mehr nach Death Metal im
eigentlichen Sinn. Aber im Großen und Ganzen ist das ein Schritt in die
richtige Richtung. Nicht zu viel komplizierte Technik, kein artfremdes
Herumtasten, die Dänen bringen es mit dieser Scheibe auf den Punkt. Death Metal
für den Nacken und das Gaspedal auf einem anständigen Niveau. „ Room Service“
bietet keine echte Überraschung, aber das ist meines Erachtens auch gar nicht
nötig. PANZECHRIST wissen was sie können, was sie ihren Fans schuldig sind und
darauf können wir uns verlassen. Die textliche Ausrichtung ist mir nicht
bekannt. Die letzte Scheibe ist ja vor allem hier in Deutschland einigen
übergenauen Aposteln im Halse stecken geblieben. Aber nach Kopietz Weggang, der
dafür wohl ursächlich verantwortlich war und alles in Deutsch verfasst hatte,
hat sich vielleicht was geändert. Wer weiß, das Textblatt wurde wohlweislich
weggelassen. Ist mir auch Wurst, ich nehme so was mit Augenzwinkern, da ich
davon ausgehe, dass Menschen auch Gehirne besitzen, die sie ab und an
einschalten. Und wer nicht weiß worum es geht, der besorgt sich schnell noch „
Soul Collecter“ und liest nach. Ist außerdem die etwas bessere Scheibe von
beiden.
- Mighty Music
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